Ambulante Intensivpflege soll auf den Prüfstand (dpa/mv)

Schwerin (dpa/mv) Gesundheitsministerin Manuela Schwesig (SPD) will die außerklinische Intensivpflege in Mecklenburg-Vorpommern überprüfen. Es geht um Patienten, die einer besonders intensiven Pflege bedürfen, oftmals einer künstlichen Beatmung, sagte die Ministerin am Donnerstag im Landtag in Schwerin. Oft seien es jüngere Patienten, etwa mit Multipler Sklerose oder Schädel-Hirn-Trauma, die aufgrund moderner Medizintechnik zu Hause oder in speziellen Wohngruppen betreut werden könnten und somit ein Plus an Lebensqualität hätten. Allerdings würden Pflegedienste zum Teil unqualifiziertes Personal einsetzen, aber Fachkräfte abrechnen, sagte Schwesig. Die Pflegekräfte müssten aber in der Lage sein, Krankheitsverläufe und Symptome selbst richtig einzuschätzen, da anders als in der Klinik kein Arzt in der Nähe sei.